Der zweite Tag begann mit einem herovrragenden echt schottischen Frühstück: Bohnen, Souccage, Schinken, Ei, Kartoffelecke und Gemüse. Das war richtig lecker.
Großzügige Natur
Nachdem die Brennerei Glengoyne erst um 10 Uhr öffnet, ließen wir diese links liegen und machten uns auf den Weg nach Oban. Gleich zu Beginn wurde die Landschaft auch richtig schottisch, mit vielen Steinmauern, Seen und Gewässern und großzügiger Natur.
Loch Lomond
Am größten See Schottlands entlang, dem Loch Lomond, ging es dann weiter …
… die Tour führt uns nach Osten, über mehrere Bergrücken hinweg. Immer wieder tauchen kleinere Seen auf.
Inveraray Castle
Unser erstes Etappenziel war das Inveraray Castle, was uns auch sofort beeindruckt. Um das kleine Schloss herum liegt ein größerer Park und auch ein sehr schön gepflegter Garten.
Was immer wieder auffällt, ist der superkurz geschnittene Rasen. Wir haben in dem Garten nur einen Gärtner gesehen, der hat da ganz ordentlich ‚was zu tun.
Das Schloss beherbergt eine Waffensammlung mit über 1500 verschiedenen Waffen, die auch noch sehr eindrucksvoll präsentiert werden.
Schottland: Westküste
Nach diesem eindrucksvollen historischen Zwischenstopp machten wir uns auf Richtung Westküste. Der erste Kontakt mit dem Ozean war dann nicht ganz so spektakulär und auch die „schönste Küstenstrasse“ über Kilmartin hat uns nicht ganz so stark beeindruckt.
Auf jeden Fall empfehlen wir für eine Schottlandreise ein kleineres Auto. Die Straßen, auch wichtige Landstraßen, sind sehr schmal gebaut und es gibt auch immer wieder Engstellen. Schon mit einem Auto in der Golfklasse ist ein sehr konzentriertes Fahren notwendig. Wer also auf etwas Komfort verzichtet und ein kleineres Fahrzeug wählt, bekommt dafür ein entspannteres Fahren.
Oban
… umtriebige Hafenstadt und hervorragender Whiskey
An unserem Übernachtungsort Oban gibt es – natürlich – auch eine Destillerie. Die Oban-Brennerei ist eine der kleinsten in Schottland, der Whiskey jedoch ausgezeichnet. Die Zeit reichte, um die letzte Führung mitzumachen. Da bei dieser dann nur drei Personen teilnahmen, konnten wir eine sehr ausführliche und intensive Tour durch die Brennerei genießen, geleitet von Mel, die uns viele interessante Details erzählte. Als Abschluss gab es nicht nur einen 14 jährigen „Standard“-Whiskey, sondern auch einen besonderen, für 8 Monate in einem größeren Fass gelagerten, „Cask“ zum Testen – Aaaaaahhhhh!
Den Abschluss des Tages nutzten wir dann für einen kurzen Rundgang durch Oban, einer sehr umtriebigen Hafenstadt an der Westküste von Schottland. Von hier starten die Fähren zu den Inseln der Hebriden. Auch wir werden morgen eine dieser Fähren nehmen.
Und morgen geht es kurz über das Wasser zur Isle of Mull …